Der häufigste Beweggrund von Eltern mit ihren Kindern zu mir in Behandlung zu kommen ist, das ihr Kind Symptome zeigt, auf die die Eltern selber keinen positiven Einfluss nehmen können, sie dies nicht verstehen und sich hilflos, ratlos und überfordert fühlen.
Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich mit der Behandlung von Kindern mit den Methoden Physiotherapie, Bobath, Osteopatische Therapie, Psychomotorik und seit über 12 Jahren mit Bindung und Bewegung, in meiner Praxis.
Jeder Mensch hat von Beginn an eine eigene Anlage der Persönlichkeit und eine Anlage zur Bewegung und die Entfaltung und das Verständnis dieser , steht in der Behandlung im Mittelpunkt.
Unser Gehirn reagiert auf Bindung und Bewegungsabläufe und wird durch Erfahrungen geprägt.
Also haben die Erfahrungen die ein Kind, Jugendlicher macht, auch Einfluss auf sein Gehirn, sein Bewegungsbedürfnis und sein Wohlbefinden im Körper.
Somit stelle ich mir die Frage bei der Behandlung: Hat der Mensch die gemachten Erfahrungen innerlich verarbeitet oder wird das innere Erleben und die innere Bewegung noch von den Erfahrungen bestimmt?
Hierzu zählen alle Erfahrungen, von Beginn an, über Kindergarten und Schule. Mit den Eltern, Geschwistern, Freunden und oder allen anderen Bindungspersonen.
Ausserdem wird geklärt was jetzt für diesen Menschen wichtig ist, damit die unguten Erfahrungen im Gehirn nachlassen können.
Was kann von der Seite der Eltern getan werden und was evtl. von der Seite des Kindes oder Jugendlichen.
Kinder können eine Beziehung zu sich selber, also zu erleben „wer ich selber bin und was ich kann“, nur durch die Bindung zu ihnen sich nahe fühlenden Bindungspersonen ( Eltern, Großeltern etc.) entwickeln.
Diese entsteht, wenn die Bedürfnisse des Kindes nach Beruhigung, Berührung, Ansprache, liebevolle Blicke und emotionale Zuwendung von Seiten der Bindungspersonen gestillt werden können.
Hierbei hat ein Kind allerdings ein unterschiedliches Bedürfnismaß, je nachdem welcher Mensch es im Grunde ist.
Die Fähigkeit mich selber beruhigen zu können, mich sicher zu fühlen und mich in mir zufrieden und wohl zu fühlen, brauche ich als Kind um mich gesund entwickeln zu können.
Bei der Therapie mit Bindung und Bewegung werden die vom Herzkreislauf ausgehenden gesunden Kräfte im Kind bewegt.
Über die ruhende Hand auf dem Herzen bekomme ich, durch Verbindung zum Herzpuls und das Herz- Kreislaufsystem des Kindes, einen Zugang zur Persönlichkeitsanlage.
Mittels therapeutischer Feinfühligkeit und emotionaler Bindung ist es möglich etwas über das Innenleben zu erfahren.
Durch diese Bindung, der vom Herzen ausgehende Bewegung, können gesunde und motivierende Gefühle wie Ruhe, Vertrauen, Mut, Freude wieder erlebt und ins Bewusstsein gebracht werden.
Das bedeutet das die gesunden Gefühle im Kind gestärkt werden und die belastenden Gefühle nachlassen.
Somit kommt das Kind wieder z.B. zur Ruhe zurück, es kann sich beruhigen und auch die Eltern. Ein „mich sicher fühlen“ setzt ein.
Durch wiederholende Anwendung werden die Mangelerfahrungen und deren Verinnerlichung aufgehoben und im Gehirn abgelöst.
Hier ein Behandlungsbeispiele:
4 Monate alter Junge:
Dies Kind hat bei der Geburt die Erfahrung gemacht, das es die Nabelschnur um den Hals hatte. Die körperliche und die emotionale Erfahrung war, „beweg dich nicht, halt still“, in Kombination mit dem Gefühl von Angst.
Hier war die Folge, das das Kind sich nicht aus sich selbst heraus, angefangen hat sich zu drehen. Sondern nur auf dem Rücken lag und bei jeder Bewegung von Seitens der Eltern, anfing zu weinen.
Zum Einen habe ich hier das Verständnis der Eltern für das Kind gestärkt und zum Anderen durch die Körperarbeit, den Mut und das Vertrauen im Kind, sich wieder zu bewegen. Da in der Realität kein Grund mehr zum Stillhalten vorliegt, sondern nur durch die gemachte Erfahrung noch im inneren Erleben des Kindes bewegt wird.
Das Kind begann ab der Behandlung deutlich weniger zu weinen und ab der dritten Behandlung sich selber mehr zu bewegen
Somit konnte die Mutter das Vertrauen aufbringen, sich zu trauen ihr Kind zu bewegen und selber die Ruhe bewahren, wenn es anfing zu weinen.
Die Bindung im Kind zu seinem eigenen Mut war wieder da, die prägende Erfahrung war verarbeitet und es setzte sich selber daraus in Bewegung.
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